in den letzten Tagen wurden zahlreiche Verkehrsschilder an den BÜ´ s der B 90 und der ehem. B 2 entfernt. Folglich wurden alle Warnbaken abmontiert. Am BÜ der B 90 fehlt schon das Andreaskreuz Ri. Frössen, stattdessen gibt es das Schild " Querrinne ". Nicht viel anders am ehem. BÜ der B 2, dort gibt es noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h mit dem Hinweisschild " Bahnübergang". Wer weiß eventuell genaueres dazu, sieht ja so aus, als ob kein Geld für die ( nötige) Sanierung beider BÜ´s vorhanden wäre und analog Unterkoskau die Zuteerung erfolgen soll?
Habe aus der Gerüchteküche gehört, dass es am 22.10.2018 eine Streckenbegehung und Befahrung durch die LFB geben soll. Ich hatte auch in Bezug auf die Problematik LKW Verkehr durch Gefell in der OTZ einen Artikel veröffentlicht und auch die reaktivierung der Holzverkehre zu Rettenmeier per Bahn gefordert. https://poessneck.otz.de/web/poessneck/s...hleiz-582076417
Na klaro ist die Strecke befahrbar. Ich könnte mich bis jetzt nicht beschweren. Einige Wirtschaftsübergänge zw unterkoskau und tanna lassen zu wünschen übrig ansonsten gings bis jetzt.
mich würde interessieren, warum ein gestriger Beitrag eines Users zum Thema gelöscht worden ist ?! War er seitens der Admins/ Mods nicht diskutierbar oder verletzte er Rechte Dritter? Ich persönlich finde, die Löschung eines Beitrages sollte die allerletzte Möglichkeit sein, vorher gibt es immer noch andere Möglichkeiten. Da ich diesen Thread zum Thema begonnen habe, fühle ich mich schon etwas brüskiert bezüglich der freien Meinungsäußerung. Das muss nicht zwingend die Meinung der Masse sein!
Bei so einer Geheimnisskrämerei um das weitere Schicksal dieser Strecke,seh ich jetzt eher schwarz.Allerdings ist Rettenmeier wirklich so realitätsfremd und verbaut sich für die Zukunft jegliche Möglichkeit der Bahnverladung,mit einem etwaigen Abbau.Also ich hoffe es nicht.Die Hoffnung auf Vernunft stirbt zuletzt....
Warum sollte denn Rettenmeier an einem Rückbau interessiert sein...? Das die Verkehrsschilder an den genannten BÜ´s entfernt wurden, welche sicherlich nur durch die Strassenverkehrsbehörde zurückgebaut werden dürfen, hat doch mit dem Betrieb der Awanst nicht zwingend zu tun. Die Strecke wurde nach dem Kauf aufwändig saniert und genutzt. In den letzten Jahren gab es Probleme mit den BÜ´s, ja an dem auf der ehemaligen B 2 wurde durch einen Schneepflug eine Betonplatte zwischen den Gleisen herausgerissen, da gab es lange Wochen dort eine Baustelle. Die Frage ist doch, wer ist für die BÜ´s zuständig??? Weder die Strassen noch die Übergänge sind für die Massen an LKW konzipiert. Allein am Übergang der B 90 gab es vermehrt Unfälle mit LKW, die dort aufsetzten, egal ob die schneller fuhren als 30 km/h, aber Ölwannen wurden dort zuhauf aufgerissen, die Spuren sorgten meist kilometerlang für Feuerwehreinsätze. Rettenmeier brauchte bisher nicht zwingend die Bahn, um ihre Hackschnitzel abzufahren, seit mal drei mal wöchentlich der Hacki gen Stendal fuhr. Mit dem LKW können derzeit die Aufkommen kostengünstiger und auf dem kürzesten ( Strassen ) weg zur ZPR abgefahren werden. Aber man weiß ja nie, wie die Zeiten sich ändern (können), durch Maut, Fahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen, da wäre so eine Anbindung in DSB vielleicht Gold wert...
ich habe heute zufällig ein paar Bilder vom Bü Rettenmeier/ B 90 machen können. Unter argwöhnischen Blicken der Beschäftigten mit den zwei Zweiwegeunimogs und einem Vertreter der Fa. Rettenmeier enstanden folgende Bilder...
Wenn gewünscht, sind weitere Einzelheiten möglich...
Stellt sich die Frage, ob dies dem reinen Streckenunterhalt bzw. "betriebsbereiter" Vorhaltung (Bewuchsbeseitigung) oder zukünftiger Bedienfahrten dienen soll?!
...die Arbeiten sind erstmal sowohl für den Streckenunterhalt, Vorhaltung und zukünftiger Bedienfahrten gleichermaßen geeignet und jederzeit willkommen...
Solange hier keiner berichtet das die Anschlussweiche in Schönberg ausgebaut wurde ist die Hoffnung ja noch da 😀 Warum allerdings die Firma seit jeher so ein Geheimnis um die Bahn macht bleibt wohl immer ein Rätsel.
Modellbahn Spitzner, ihr Modellbahnladen in Reichenbach (Vogtland)
trotz Nebelsuppe habe ich versucht, die Freischneidearbeiten weiterhin zu dokumentieren. Es wurden nicht nur die Bü freigeschnitten, sondern auch die komplette Strecke zwischen Rettenmeier und dem ehem. Bhf. Göttengrün/ Gefell... Wie weit die Arbeiten an der ehem. B 2 fortgeschritten sind, weiß ich leider nicht.
... wenn möglich werde ich morgen diese Bü um Tanna, Unterkoskau mal genauer unter die Lupe nehmen... jedenfalls war ich begeistert, am Bü Rettenmeier/ B 90 die Spurrillen der Zweiwegeunimogs zu sehen... Aber die zugeteerten Bü sind relativ schnell aufgefräst...
Hast du die Arbeiter mal gefragt, wofür der Freischnitt ist? Die müßten es doch eigentlich wissen. Wäre super,wenn da wieder was fahren würde! Da wird es aber am Anfang wohl öfter mal krachen an den Bahnübergängen. Grüße Jan
Ein Indiz, welchen Hintergrund die Aktion hat, könnten Aktivitäten oder Nichtaktivitäten im Rettenmeier- Werksgelände liefern. Nur, wenn die dort zur Lagerfläche zweckentfremdeten Anschlussgleise freigeräumt und betriebsbereit gemacht werden, dürfte etwas auf eine Reaktivierung hindeuten. Wenn nichts dergleichen passiert, wird es sich bei dem Freischnitt wohl bestenfalls um eine behördliche Auflage handeln. Oder eben um den Rückbau.
Hier die Einfahrt in das Werk, es liegen noch Gleise nach Hirschberg/ Saale
Nur liegen derzeit Massen an Stammholz in der Zufahrt...
Auch ist ein Teil der Gleise asphaltiert, aber alles wieder reparabel... Mit genügend Wille sind auch die alten Ladegleise zeitnah beräumbar, es wäre schon mehr als wünschenswert, wenn die Fa. Rettenmeier wieder Stammholz zuführen würde und vielleicht auch Hackschnitzel abfährt, so wie früher... die Umwelt und die von den LKW- Verkehren genervten Anwohnergemeinden würden in die Hände klatschen!!! Was für ein Prestige für die Firma...
So schaut der Bü in Göttengrün aus, bis zum Bü der ehemaligen B 2 wurde auch alles freigeschnitten...
Auch die einzigste Möglichkeit, einen Zug zu teilen oder mit einer Lok zu umfahren...
...am Bü der Verbindungsstrasse zwischen Kreuzung Rettenmeier/ B 90 und Göttengrün...
Ich freue mich, das endlich wieder dort was geht, was genau erreicht werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis, aber es geht was, viel Erfolg!
danke für deinen interessanten Bildbericht. Das mit den zugeteerten Bü hat schon seinen Grund. Da muss die zuständige Kreisstrassenmeisterei und/ oder auch Fachbehörde entschieden haben, das die zugeteert werden darf, also fahren die Zweiwegefahrzeuge die paar Meter mit angehobener Bahnausrüstung, danach gleisen sie wieder ein. Wenn natürlich Bahnbaufahrzeuge drüber müssen... Das Auffräsen geht relativ schnell, aber wer das bestellt, muss sicherlich auch zahlen?!
Als ich noch im Verein Thüringer Oberlandbahn Vereinsvorsitzender war, hatten wir, weil wir ebenfalls mit Technik und Draisinen nach Moosbach fahren wollten, die zuständige Strassenaufsichtsbehörde bei einem Ortstermin am Bü eingeladen und da ging es um das Auffräsen der Spurrillen... war alles nicht so einfach!
Wenn du mal 30 Minuten am Bü Rettenmeier/ B 90 zuschaust, wie die überwiegend Ortsfremden bei erlaubten max. 30 km/h, da drüberdonnern, kann ich mir nicht vorstellen, wie das ohne Sipo funktionieren soll, bis die Leute es wieder begreifen und realisieren, das das ein Bü ist, wo der Schienenverkehr Vorrang hat und doch mal was fahren könnte...
am Dienstag fand ein Treffen zwischen dem Vorstand der Fa. Rettemneier, Herr Stephan Lang, dem Standortleiter Herr Uwe Lutz mit dem CDU - Bundestagsabgeordneten Herr Albert Weiler am Standort Hirschberg- Ullersreuth statt.
Ziel des Besuches war u.a. die Darstellung zu den aktuellen Problemen einer Wiederbelebung der Holztransporte zum Standort Rettenmeier unter finanziell schlechteren Rahmenbedingungen auf der Schiene gegenüber der Strasse und den Möglichkeiten der Politik, etwas daran zu ändern.
Äußerst erfreulich werte ich den Vorstoß der Fa. Rettenmeier, den Vertretern der Politik gegenüber deutlichen Handlungsbedarf anzumelden. Es ist sehr bedauerlich, wenn die Stammholzlieferung rund 50 % mehr Kosten verursacht, als die Anfuhr mit LKW, bezogen auf einen Umkreis unter 200 km. Alle reden von Verlagerungen der Transporte von der Strasse auf die Schiene, im Raum Gefell und der ehemaligen B2 sowieso, es werden Bürgerinitiativen gegründet, um den Schwerlastverkehr mit LKW aus den Orten zu verbannen, von Fahrverboten, Nachtfahrverboten und Begrenzungen für LKW über 7,5 t.
Da kann es doch nur richtig sein, wenn die Politiker mit ins Boot geholt werden.
Der Herr CDU- Bundestagsabgeordnete Weiler versprach gegenüber der Fa. Rettenmeier, sowohl mit Herrn Ronald Profalla, als auch mit dem Verkehrsminister Herr Andreas Scheuer über diese Problematik zu sprechen...
Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg und gutes Gelingen!
P.S. Der genaue Wortlaut ist in der heutigen Ausgabe der OTZ Schleiz zu finden.
Ich verstehe nicht so richtig warum im letzten Jahr überhaupt bisschen was an der Strecke gemacht wurden ist und alles etwas frei gemacht wurde. Des weiteren ist es mir ein Rätsel warum von Seiten der Firma seit Jahren so ein Geheimnis um alles was die Strecke betrifft gemacht wird, wo wäre in den ganzen Jahren (ich meine nicht jetzt wo die Gleise zugeteert sind) das Problem gewesen den Wisentatalbahnern mal die Befahrung zu gestatten ?
Modellbahn Spitzner, ihr Modellbahnladen in Reichenbach (Vogtland)