ich eröffne mal den neuen Thread für dieses Jahr. Durch die aktuelle Situation sind ja Bilder aus dem Ausland eher rahr, ich hab es trotzdem mal probiert. Eigentlich dachte ich ja, dass es nur "meine" 2 Motive und eventuell einen Blick vom Bärenstein gibt. Aber es geht wohl nochmehr - es waren noch mindestens 4 Man unterwegs und hat man sich immer umgangen. Aber dann hab ich noch was wenn die Grenzen länger zu bleiben...
Los ging's in (Böhmisch) Hammer mit - vermutlich - VT 40 als Os 5694 nach Vejprty.
Da der Zug hier auf freier Strecke erstmal einen Halt einlegte und 2 blaue Männchen ausstiegen und um ihn herumrannten gab es vor der Weiterfahrt für die Sonne nochmal eine Chance.
Für die Rückfahrt gings an die Hutweide nach Bärenstein.
Viele Grüße, auch an die 4 die dann doch noch in Niederschlag und Hammer getroffen wurden Julius
da es am Hp Měděnec zastávka in nächster Zeit große Veränderungen geben soll (oder schon gibt), bin ich heute morgen mal rübergefrahen um zu sehen, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Äußerlich ist - bis auf den weiter fortscheitenden Verfall - noch nichts zu sehen. Im inneren des Bergwerksgeländes hingegen wurden wohl schon weitere Gleise entfernt und die noch vorhandene (Werk?-) lok T211.2006 verschrottet. Auch der gesamte Gebäudekomplex des Bergwerks soll wohl dem Boden gleich gemacht werden (und irgendwo stand glaube ich auch, dass der Hp aufgelassen wird - da bin ich mir aber nicht sicher).
Pünktlich um 9:00 kam auch 654 042 aus Chomutov und durchfuhr den Hp ohne Halt. Man beachte auch den Bahnübergang ... nichts für schwache Nerven
Da heute wiedermal einer der wenigen Grünen im Einsatz war, bin ich für 2 Bilder noch hinterher nach Vejprty wo auch 2 Radfahrer den Zug verließen:
Nach Cranzahl geht es trotz geöffneter Grenze noch nicht, der Zug wurde in Vejprty bis zur Rückfahrt abgestellt.
Der BÜ führt zum Glück nur noch bis ans geschlossene Werktor, eigentlich muss da ja also niemand drüber. Höchstens einer der wenigen Fahrgäste auf dem Weg zum Bahnsteig, aber da scheinbar noch nie was passiert ist bleibt es eben so wie es ist - warum auch nicht.
am vergangenen Wochenende entstanden wiedermal 3 Bilder des Saisonverkehrs zwischen Komotau und Weipert. Nummer 1 zeigt 654 041 als Os 5691 in Weipert. Eigentlich sollte es spitzer werden und der Bärenstein sollte in den Hintergrund - aber dafür war mit das Gras zu hoch.
Am Nachmittag ging's mit dem Fahrrad nochmal nach Schmiedeberg, an dieser Stelle auch einen Gruß an die beiden getroffenen tschechischen Eisenbahnfreunde.
Während einer Fahrradrunde entstand am Sonntag noch Nummer 3 im Wald zwischen Schmiedeberg und Kupferberg, wieder mit 654 041 als 5691.
vielen Dank für die schönen Fotos! Die hätte ich allesamt selbst gern gemacht,
Allerdings möchte ich dich hier (in meiner Funktion als Mod) ebenfalls (analog der "ewigen Diskussionen" beim gelben Bruder bitten, gleichfalls die tschechischen Namen zu verwenden, gern auch ohne Háček's etc.. Wenngleich ich den Háček hier mal korrekt gechrieben wiedergebe ;-) aber einfach nur lateinisiert reicht ja auch schon.
Zur weiteren Erklärung: Bitte fühle dich jetzt nicht "angepisst", aber die fotografierte Ecke ist schon eine Weile nicht mehr Deutschland und deshalb ist wohl der aktuelle offizielle Name doch eher angebracht! Ich kenne alle genannten Orte auch auf Deutsch und verwende zumindest Weipert und Komotau selbst ebenfalls gern, mit Orten wie "Klösterle" (im Übrigen "a. d. Eger") kann zumindest meine Frau aber schon ein mal gar nichts mehr anfangen. Und ich weiß auch, dass einige unsere Nachbarn auch die alten Ortsnamen kennen, aber hier? Verstehst du, zuletzt im Urlaub sagte ich unsern Vermietern auch, dass wir aus Cvikov v Sasko kommmen ... aber sonst ...?
Viele Grüße vom niederen ins tiefe Erzgebirge Tobias
oh Mann, immer diese ewige Diskussion um die Ortsnamen. Müssen wir hier uns jetzt DSO zum Vorbild nehmen? Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob der Ortsname tschechisch oder deutsch da steht. Ich finde beides legitim. Bei einigen muss ich dann so oder so die Karte bemühen, um zu wissen wo es ist. Ich habe auch in den ganzen fast 20 Jahren, die ich mein Lieblingsland schon bereise, noch nie negative Erfahrungen bei der Verwendung eines deutschen Namens gemacht. Allerdings verwende ich persönlich beide Varianten so wie es mir lieb ist. Karlsbad, Komotau, Eger, Prag oder auch wiederum Ostrov, Luzna, Benesov, Jhilava ... Die Österreicher, so ich sie beim fotografieren am Bahndamm in Böhmen getroffen habe, verwendeten auch meist die alten deutschen Ortsnamen und da kam auch niemand mit erhobenen Zeigefinger um die Ecke ...
Und irgendwie beschleicht mich immer das Gefühl, das die Nennung des deutschen Namens gleich mit der Zeit des Protektorats im 3.Reich in "schöne" Verbindung gebracht wird. Dies war übrigens auch der einzige Zeitraum, in dem man die Orte zu Deutschland zählen "ko(ö)nnte". Davor gehörten diese Orte (auch mit deutschem Namen!) zum Königreich Böhmen der Donaumonarchie bzw. ab 1918 zu der damals gegründeten Tschechoslowakei. Das war also nie Deutschland, bis auf die Jahre unter Hitlerdeutschland.
Soweit meine Gedanken dazu, die ich Aufgrund von Tobias Posting einfach mal loswerden mußte.
"angepisst" fühle ich mich da keineswegs, Dein Standpunkt ist ja durchaus verständlich. Wenn es so gewünscht ist, werde ich versuchen in Zukunft die tschechischen (oder auch beide) Bezeichnungen zu verwenden und werde dann aber vermutlich die vereinfachten Varianten ohne Háček's nutzen.
Und noch was anderes: Soeben habe ich auf Facebook entdeckt, dass am 10. & 11.8. die Wartehalle von Měděnec zastávka abgerissen wurde: Link zu Facebook, ohne Anmeldung lesbar. Außerdem fand im gleichen Zeitraum eine Deckensanierung der Zufahrtsstraße zum Bahnhof Kovarska (aus Richtung Ceske Hamry) statt.
Kurz off-toppic: Nutzt einfach eure Tastatur: Alt+0142 = Ž, Alt+0158 = ž, Alt+0138 = Š, Alt+0154 =š, ist besonders häufig anzutreffen...den Rest kann man per Copy/Paste über ne Übersichtsseite wie die hier: https://www.webmaster-seo.com/de/unicode/coding?cat=5 rüber kopieren, ggf Formatierung auflösen.
Hallo, meine Erfahrungen sind, dass die tschechischen Einwohner (sofern diese zumindest seit den Nachkriegsjahren dort wohnen) nunmehr in der dritten Generation mit den ehemaligen deutschen Namen keine Probleme haben. Das sind eher einige Deutschen. Ich empfehle, diese Fundamentalstreit (wie auch andere, z.b. neudeutsche Gendersprache) nicht in diesem Forum auszutragen.
Ich beobachte in den letzten Jahren auch stark zunehmend, dass man sich in der Tschechischen Republik auf alle seine historischen Wurzeln (also auch der deutschen) besinnt und das Deutsche nicht mehr verschweigt..
Natürlich freut sich in Tschechien jeder und ist auch gleich viel umgänglicher, wenn man ein paar Brocken der Landessprache spricht, z.B. Guten Tag, bitte und danke usw. Das bewährt sich nicht nur in der Tschechischen Republik sondern überhaupt im Ausland.
Und für den Gaststättenbesuch ist es gut, wenn man die wichtigsten und vor allem die Lieblingsgerichte in der Landessprache bestellen kann. Mir ist schon mehrfach passiert, dass beim Verlangen nach einer deutschen Speisekarte eine besondere gereicht wird, die mit Mondpreisen versehen war.
Um wieder den Bogen zum Saison- bzw. Sonderverkehr zu bekommen hab ich 5 aktuelle Bilder: Gestern wurde ARRIVA 642 140/640 von irgendwo über Chemnitz, Vejprty, Chomutov irgendwohin überführt Erwischt wurde er dabei in Kovarska/Schmiedeberg.
Da ich heute morgen vom Abriss der Wartehalle in Medenec gelesen und geschrieben hatte sind wir spontan mit dem Fahrrad mal hin. Unterwegs war mir am Haltepunkt Kovářská městys fast so als hätte ich ein Typhon gehört - konnte aber eben auch ein LKW / Bus gewesen sein. Wenig Meter weiter an der bekannten Feldwegbrücke haben wir dann erneut gehalten und da war es wieder: trööööt!. Wenig später war dann das Klacken der Schienenstößen zu hören und es rauschte dieser MUV um die Kurve:
Danach ging es weiter zum eigentlichen Ziel bzw. dem was noch davon übrig ist. Das Bahnhofsschild bzw. die Richtungsanzeiger waren bereits nichtmehr zu sehen.
So sieht also Modernisierung aus: Ab morgen ist bei jedem Zug Bücken angesagt. Aber Ende der Saison soll das ja auch vorbei sein.
So sah es bis vor ein paar Tagen noch aus. Der Mülleimer steht jetzt übrigens in der Wiese auf der anderen Gleisseite...
Heute nutzte ich dank der EAB die Gelegenheit, die paar m mal von der EAB zum Saisonverkehr zu fahren, als erstes steuerte ich den BÜ Bärensteiner Straße an, woi ich mehrmals die Fotoposition wechselte, denn dank der Obstbäume ist das optimale Ablichten hier deutlich schwerer geworden, kurz bevor der Zug planmässig kam, fand ich diese Lücke
das letzte Mal hatte ich den VT42, heute wars VT39, der 3 x zwischen Cranzahl und Chomutov pendelt, hier an der Grenzbrücke Bärenstein/Vejprty
in Vejprty selbst bin ich mal nach oben gefahren, um den Blick auf den Bahnhof sowie die Kirche von Bärenstein mit aufs Bild zu bekommen
einmal hier, dachte ich mir, machste auch noch den bekannten BÜ mit Blick auf den Bärenstein in Vejprty
bereits diese Woche gab es auch wieder eine Überführung eines arriva 642 nach Tschechien über diese Strecke, ich hänge die Bilder mal hier mit ran, auch wenn das erste Bild nicht zu dieser Strecke gehört, jedoch aber arriva 642 140, denn der hing an der normalen RB bis Cranzahl
dieser wurde dann gen Tschechien über besagte Strecke Cranzahl-Chomutov überführt
Auch ich war am 16.August 2020 mal kurz nach dem Saison Verkehr auf der Bahnstrecke 137 Chomutov–Vejprty schauen. Der letzte Zug vom Egertal über den Kamm des Erzgebirges war meinerseits erkoren worden. VT 39 (654 039-6) der Länderbahn CZ s.r.o., Ústí nad Labem hatte an diesem Tag Dienst und brachte die letzten Ausflügler zurück. Kurz vor dem Bahnhof Kovářská (Schmiedeberg) kam VBG 5694 aus Chomutov durch das Hochsommerliche Erzgebirge. Der Marktflecken Schmiedeberg entstand im 14. Jahrhundert und war lange Zeit vom Bergbau geprägt. 1872 erhielt Schmiedeberg einen Bahnhof. Dadurch ergaben sich neue wirtschaftliche Möglichkeiten, die zu einer für die kleine Stadt ungewöhnlichen Industrialisierung führten. Viel ist nicht von der umfänglichen Industrie geblieben. Der Bahnhof mit seinen großzügigen Anlagen lässt erahnen welche Bedeutung er einst hatte.
Zwischen Vejprty koupaliště (Weipert Schwimmbad) und Vejprty (Weipert) konnte die Fuhre ein weiteres mal abgelichtet werden. Auch das Bad ist wie so vieles längst Geschichte. Die Natur hat das Areal zurück erobert...
Zum Abschluss noch die abendliche Einfahrt in Cranzahl.
gestern fand für dieses Jahr die letzte Fahrt des M131.1513 nach Vejprty statt. Trotz des eher mäßigen Wetters haben wir dem Zug in Nové Zvolání 2 mal aufgelauert:
Gruß Julius
Ps: Zurückholen lässt sich die Vergangenheit nicht - einige moderne Details haben sich natürlich ins Bild geschlichen.
da sich der diesjährige Saisonverkehr zwischen Chomutov und Vejprty dem Ende neigt, wurde heute nochmal vorbeigeschaut. Mit 654 042 war glücklicherweise ein grüner VT unterwegs:
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Saison- und Sonderverkehr Cranzahl-Chomutov 2020
16.05.2020 21:03 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2020 21:13)
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